TGW fehlen für Wachstum die Fachkräfte

Mehr als 530 Millionen Euro hat das Welser Familienunternehmen TGW Logistics im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftet. Das ist ein Plus von rund zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Fehlende Fachkräfte aber würden das Wachstum bremsen.

Die TGW Logistics produziert mit ihren weltweit 2.600 Mitarbeitern Logistiklösungen, von kleinen Fördertechnik-Anlagen bis hin zu schlüsselfertigen Logistikzentren für Unternehmen wie Amazon, adidas, Coop oder Zalando. Besonders der stetig wachsende Internet-Handel habe dem Unternehmen in den vergangenen Jahren einen Rückenwind verschafft, der sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen dürfte, so Geschäftsführer Georg Kirchmayr.

TGW Wels Intralogistiklösung

TGW

250 Mitarbeiter gesucht

Aber: Das Unternehmen könnte noch schneller wachsen, wenn man genügend Fachkräfte hätte, so Kirchmayr gegenüber dem ORF OÖ. So werden unter anderem für den Standort Wels bis 2018 rund 250 neue Mitarbeiter aus den sogenannten MINT-Fächern, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technologie, gesucht. Sorgen bereitet dieser Fachkräftemangel dem Unternehmen aber auch, was die Situation in den kommenden Jahren betrifft, so Kirchmayr, er glaube nicht mehr an signifikante Änderungen in den nächsten Jahren.

Deshalb werde man auch gezwungen sein, eigene Wege zu gehen und die Kompetenzen an Standorten außerhalb Österreichs auszuweiten. Doch auch in Österreich wird investiert, so entsteht bis Mitte 2018 in Marchtrenk auf 75.000 Quadratmetern ein Bürokomplex und eine Fertigung für mehr als 500 Mitarbeiter.

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