Dritte Niederlage der Rieder in Serie
In der Anfangsphase tauchen die Salzburger erstmals in der 9. Minute gefährlich vor dem Rieder Tor auf. Gebauer bleibt aber Sieger gegen den Kopfball von Rzaktowski. Für Ried probiert es Zulj aus der Distanz – daneben (12.).
So lässt Ried-Coach Benbennek in Salzburg spielen: Gebauer; Marcos/46.Möschl, Özdemir, Reifeltshammer, Hart, Bergmann/46. Honsak, Prada, Elsneg/74. Nutz, Chessa, Zulj, Ademi.
Salzburg prüft permanent die Ried-Defensive
Salzburg drückt, Ried konzentriert sich voll auf die Defensivaufgaben und versucht es mit Konterstößen, wie jenen von Bergmann, dessen Distanzschuss eine Beute von Salzburg-Keeper Walke wird (19.). Bei Angriffen der Salzburger durch Berisha (22.) Rzatkowsky (24.), Ulmer (26.) und Soriano (31.) hält die Rieder Abwehrreihe dicht.
Auf der anderen Seite kommt die SV Guntamatic Ried hier weder gut in die Zweikämpfe noch zur Entlastung aus der eigenen Hälfte. Vereinzelte lange Bälle auf den vorne lauernden Ademi werden von den Salzburgern durchschaut.
Führung für Salzburg
Soriano bedient Hwang, der den Ball an Gebauer vorbei ins Tor setzt. Die Rettungsaktion von Chessa klappt nicht (36.). Es dauert bis zur 40. Minute, bis Ried zum ersten Eckball kommt. Der bringt nichts ein. Für Salzburg scheitert Soriano, weil ein Rieder dazwischen geht (44.). Salzburg führt zur Pause mit 1:0.
Möschl und Honsak sollen das Rieder Spiel beleben
Ried-Coach Christian Benbennek bringt bei Wiederbeginn die beiden Offensivkräfte für Bergmann und Marcos, um frischen Wind in die Vorwärtsbewegung seiner Rieder zu bringen. Möschl wird gleich darauf von Ulmer geblockt. Im Gegenzug ist Soriano wieder gefährlich. Özdemir passt für die Rieder auf.
Ried gelingt jetzt tatsächlich etwas mehr im Spiel nach vorne, weil vor allem Möschl Wege in Richtung des Salzburger Tores sucht, auch Zulj kommt nun mehr zur Geltung, richtig gefährlich sind die Wikinger aber nach wie vor nicht (60.).
Dafür muss sich Gebauer vor dem lauernden Soriano auszeichnen, gleich darauf kann Hart gegen Ulmer klären (62.).
Gebauer verhindert das 2:0 der Salzburger
Soriano bedient mit der Brust den mitgekommenen Hwang, der freistehend an Gebauer scheitert (71.). Eigentlich müssten die Rieder die offensichtliche Abschlussschwäche der Salzburger bei ihren vielen Chancen mit einem Tor bestrafen, die Effizienz dazu fehlt jedoch bislang.
Ried-Trainer Benbennek bringt Nutz für Elsneg (74.) und Honsak kann seinen Konter in Bedrängnis nicht vollenden (78.). Der erst zweite Eckball für Ried erzeugt keine Gefahr für Salzburg (80).
Dafür steht Gebauer wieder goldrichtig, als Soriano alleine vor ihm das 2:0 am Fuß hat (88.).
Die beste Chance der Rieder vergibt Ademi in der Nachspielzeit, als er schon an Upamecano vorbei ist, sich aber vor dem Abschluss den Ball zu weit vorlegt.
- Admira-Rapid 1:2
- WAC-Mattersburg 3:0
- St. Pölten-Altach 0:1
- Sonntag: Austria-Sturm (16:30 live in ORF 1)
Fazit: Salzburg gewinnt verdient mit 1:0, ohne zu überzeugen. Ried verliert sein drittes Match in Serie, ohne für die Salzburger gefährlich geworden zu sein.
Der WAC (16 Punkte) verdrängt die Rieder (14) durch einen 3:0-Heimerfolg über Mattersburg auf Platz 7. Dahinter Admira (13), St. Pölten (7) und Mattersburg (6 Punkte).
Wolfgang Bankowsky; ooe.ORF.at