Suche nach Auswegen aus der Mobbing-Krise

Fast jeder zweite Jugendliche gibt bei Befragungen an, bereits einmal gemobbt worden zu sein. Bei einem Kongress, der in den kommenden Tagen in Wels stattfindet, suchen Experten aus ganz Österreich nach Lösungen.

Bei Bedrohungen muss nicht immer nur körperliche Gewalt im Spiel sein. Mobbing ist vor allem unter Kindern und Jugendlichen ein ernstzunehmendes Problem geworden. Bei einer Befragung von Jugendlichen im Vorjahr gab fast jeder zweite an, bereits einmal gemobbt worden zu sein.

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„Jeder der zuschaut ist ein Täter“

Christine Winkler-Kirchberger von der Kinder- und Jugendanwaltschaft ist sicher, dass man beim Mobbing nicht nicht beteiligt sein kann.

Beim Kongress zum Thema Mobbing in der Welser Stadthalle suchen Experten nach Antworten. Denn oft gäbe es noch Probleme, mit dem Thema Mobbing richtig umzugehen. Früher hätten die Kinder die meisten Konflikte noch unter sich selbst ausgemacht, während jetzt die Eltern in einer deutlich stärkeren Beschützerrolle auftreten und die Angelegenheit für die Kinder ausmachen würden, sagt die Psychologin Marion Humer: „Dadurch entstehen viele Missverständnisse.“

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