Bezirk Vöcklabruck: Meisten tödlichen Unfälle

Im Bezirk Vöcklabruck sind in den vergangenen fünf Jahren die meisten tödlichen Verkehrsunfälle in Oberösterreich passiert. Laut einer Analyse vom Verkehrsclub Österreich sind die Hauptursachen Schnellfahren und Unachtsamkeit.

42 Menschen starben in den vergangenen fünf Jahren auf den Straßen im Bezirk Vöcklabruck. Allein neun waren es schon heuer. Auch in den Bezirken Braunau und Gmunden war die Zahl der Todesopfer mit 39 und 37 ähnlich hoch.

schwarzes auto fährt schnell vorbei, auch rotes Auto im Anschnitt

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Schnellfahren und Unachtsamkeit sind die häufigsten Ursachen für tödliche Verkehrsunfälle.

Die wenigsten tödlichen Verkehrsunfälle verzeichnete Wels. Zwischen 2012 und 2014 gab es dort sogar überhaupt keine Todesopfer.

Schnellfahren und Unachtsamkeit

Als Hauptursachen für tödliche Verkehrsunfälle nennt der VCÖ: Schnellfahren und Unachtsamkeit. Das Schnellfahren werde vor allem auf Freilandstraßen bei Überholmanövern zum großen Risiko. So wurden in Oberösterreich im Vorjahr fast 784.000 Geschwindigkeitsübertretungen registriert. Das entspricht mehr als 2.100 pro Tag.

Unachtsamkeit ist ein zweiter wesentlicher Auslöser - hier sei das Hantieren mit dem Handy inzwischen ein großes Problem. So hat die Polizei in Oberösterreich im Vorjahr 12.100 Lenkerinnen und Lenker mit dem Handy am Ohr während der Fahrt erwischt.

Vor allem Fußgänger gefährdet

Laut dem VCÖ sind im Ortsgebiet weniger häufig die Autolenker selbst gefährdet, sondern Fußgänger. Hier könne mit Tempo 30 statt 50 die Verkehrssicherheit deutlich erhöht werden. Eine weitere Gefahr sind für den VCÖ nach wie vor fehlende Gehwege entlang von Freilandstraßen. Ein, wie es heißt, vermeidbares Risiko.

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