Punkt für Blau Weiß, Pleite für den LASK

Im Heimspiel gegen den FAC vergab der FC Blau Weiß Linz die besten Chancen und musste sich mit einem 0:0 zufrieden geben. Der LASK geriet in Wattens einmal mehr durch Abwehrfehler auf die Verliererstraße und verlor 2:3.

Die Blau Weißen beginnen vor nur 1.200 Besuchern druckvoll, die erste Heldentat muss aber Hankic im Tor der Linzer erbringen, als er dem aus einem Konter anstürmenden Kröpfl im Herauslaufen den Ball vom Fuß nimmt (16.).

Blau Weiß drückt, der Abschluss fehlt

Die erste Topchance der Linzer hat ihren Urheber in Goiginger, sein Schuss aus spitzem Winkel wird vom Keeper abgewehrt – vor die Beine von zwei Linzern, die sich beim Abschluss behindern (21.).

Auch die zweite Superchance geht daneben: Renner bekommt den Ball, läuft solo auf das Tor des FAC zu und schafft es, das Tor nicht zu treffen (35.). Mit einem vergebenen Weitschuss von Krennmayr und einem verunglückten Abschluss von Goiginger aus chancenreicher Position geht es torlos in die Pause. Vom FAC war bislang kaum etwas zu sehen.

Blau-Weiße Chancen am Stück aber keine Tore

Pellegrini kommt für Markovic und sorgt für Belebung (56.). Renner arbeitet sich nach vorne, scheitert aber alleinstehend an Fraisl (59.). Jeder Angriff verpufft vor der letzten und alles entscheidenden Aktion.

Dann wieder der glücklose Goiginger, der nach einem schönen Solo am Strafraum gelegt wird. Der Freistoß von Mehmedovic geht in Richtung Kreuzeck. Fraisl klärt mit einer tollen Parade. (72.).

Zur Abwechslung wieder: Danke Hankic

Der FAC kontert, Sahanek schließt ab, Hankic zeichnet sich aus (76.). In den Schlussphasen passiert dann nichts mehr. Es bleibt beim 0:0.

Fazit: Der FC Blau Weiß Linz ist einmal mehr die bessere Mannschaft, wie so oft in den letzten Spielen. Aber die Linzer schlagen aus diesen überlegen geführten Spielen kein Kapital. Die Elf von Klaus Schmidt darf nach dieser Partie von zwei verlorenen Punkten sprechen. In der Endabrechnung könnte das dann schlagend werden.

Wattens schlägt den LASK 3:2

In den ersten 30 Minuten sieht der LASK in Tirol optisch besser aus, die erste zwingende Torchance vergibt Gartler nach einem Eckball in der 32. Minute aus rund fünf Metern freistehend. Dann testet Fabiano Wattens-Keeper Oswald und scheitert. Richtig gefährlich wird allerdings in dieser Partie dann das Team der Gastgeber.

Führung für Wattens kurz vor dem Pausenpfiff

Ein Schuss von Höhe des Sechzehnmeterraums des völlig alleine gelassenen Nitzlnader geht am Tor von Dmitrovic vorbei. Und Toplitsch vergibt in der 40. Minute seine Möglichkeit und jagt den Ball über die Querlatte. Wattens hat damit aber Lunte gerochen: Einen Stanglpass zur Mitte verwandelt Gebauer zur 1:0-Führung – und das in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit.

Ranftl mit dem schnellen Ausgleich

Nach der Pause kommen die Linzer mit Reiter statt Wiesinger. Und Michorls Ball auf Imbongo wird von diesem ideal aufgelegt. Ranftl stürmt heran und trifft wuchtig zum Ausgleich (47.). In der Folge ist gleich wieder der motivierte Ranftl da, legt auf für Fabiano, sein Schuss geht knapp am Kreuzeck vorbei (58.).

LASK-Patzer, Wattens führt, der LASK gleicht aus

Dmitrovic im LASK-Tor macht bei einem Eckball keine gute Figur, lässt den Ball aus seinen Händen gleiten, Jurdik sagt Danke und schiebt den Ball über die Linie (64.).

Postwendend antwortet der LASK. Michorl legt wieder für Ranftl ab, in dessen Schuss rutscht Gartler und trifft zum 2:2 (66.).

Und wieder patzt die Linzer Abwehr: 3:2 für Wattens

Das darf nicht passieren. Pranter lässt nach Zuspiel von Gebauer die Linzer Abwehr im Alleingang stehen und Dmitrovic keine Chance zum 3:2 (73.).

Der LASK wirft alles nach vorne. Oswald kann einen gefährlichen Eckball der Linzer nur auf Raten bändigen, damit ist die letzte Linzer Möglichkeit beim Teufel - und die Punkte sind weg.

LASK nur noch Vierter

Da Lustenau und Innsbruck 2:2 spielen, der KSV gegen Liefering aber gewinnt, rutscht der LASK nach dieser weiteren Niederlage auf Platz 4 zurück. Wer auswärts zwei Tore schießt, sollte diese Partie nicht verlieren. Einmal mehr bringt die schwache Defensive der Schwarz-Weißen die Mannschaft um die Früchte ihrer Arbeit.

Weiters spielten

Kapfenberg - Liefering 1:0

Lustenau - Innsbruck 2:2

Wr.Neustadt - Horn 2:1

Wolfgang Bankowsky; ooe.ORF.at