Weniger Most durch schlechte Birnenernte
Derzeit ist die Produktion des Mostes in vollem Gang. Das Streuobst wird seit September gesammelt. Es ist heuer aber spürbar weniger, wie Heimo Strebl, Referent für den Obstbau bei der Landwirtschaftskammer sagte. Gerade südlich der Donau gebe es durchwegs Ausfälle von 60 bis zu 70 Prozent.
Totalausfall in einzelnen Gegenden
In einzelnen Gegende könne man jetzt schon von einem Totalausfall sprechen. Die Ursache dafür waren Frost und Schnee im Frühling zur Blütezeit. Den Ernteausfall könnten die Mostbauern nur teilweise dadurch ausgleichen, wenn große Betriebe einspringen.
Heimo Strebl „Große müssen ernten ...“
Ausgleich durch Überproduktionen letzter Jahre
Weniger Birnen und Äpfel bedeuten auch weniger Most. Strebl schätzt, dass heuer nur etwa ein Drittel der üblichen Mengen gepresst werden könne. Es bestehe aber keine Sorge, dass im Mostland Oberösterreich das beliebte Getränk nicht mehr zur Verfügung steht.
APA/cch cul
Viele Mostbauern hätten oft mehrere Jahrgänge auf Vorrat, so Strebl. Und: Strebl geht nicht davon aus, dass der Most aufgrund der Ernteausfälle drastisch teurer wird.