Serienunfall in Tunnel der A9

Ein Reihe von Unfällen mit insgesamt neun beteiligten Fahrzeugen hat sich Freitagmittag auf der A9 (Pyhrnautobahn) im Kienbergtunnel zwischen Inzersdorf und Klaus ereignet. Fünf Personen wurden bei den Kollisionen verletzt.

Alexander Högl von der Asfinag beschrieb die Situation auf der A9 so: „Ein Autotransporter ist gegen die Tunnelnische gefahren und die Autos wurden dabei vom Transporter geschleudert.“ Offenbar konnten einige nachkommende Fahrzeuge nicht mehr rechtzeitig anhalten oder ausweichen.

Laut Högl waren insgesamt fünf Lkws und vier Pkws an den folgenden Kollisionen beteiligt. Für den Abtransport der vier Leicht- und eines Schwerverletzten mussten kurzzeitig beide Tunnelröhren gesperrt werden. Kurz nach 12.30 Uhr konnte die Tunnelröhre Richtung Linz (Norden) wieder freigegeben werden.

Serienunfall in Tunnel der Pyhrnautobahn

fotokerschi.at/Kerschbaummayr

Der Einsatzleiter des Roten Kreuzes, Walter Schmid, berichtet, dass beim Eintreffen der Einsatzkräfte einige Lkws und Pkws im Tunnel ineinander verkeilt waren, die Bergung der Verletzten aber relativ einfach gewesen sei. Hilfreich sei dabei sicherlich gewesen, dass die Rettungsgasse „vorbildlich“ funktioniert habe.

A9 stundenlang gesperrt

Die Aufräumarbeiten gestalten sich offenbar sehr schwierig und es dürfte auch noch einige Stunden dauern, bis die Tunnelröhre wieder frei gemacht werden kann. Am frühen Freitagnachmittag wurde davon gesprochen, dass die A9 in Richtung Graz zumindest bis 18.00 Uhr gesperrt bleiben müsse. Bis dahin werden bei Inzersdorf alle Fahrzeuge von der Autobahn auf die B138 abgeleitet.