Radarbox vor Schloss Traun in Betrieb

Ab Oktober geht eine Radarsäule vor dem Schloss Traun in Betrieb. Das Gerät sorgte vor vier Jahren für Schlagzeilen, weil damals tausende Lenker im Zuge der 30er-Zonen-Erweiterung binnen weniger Wochen geblitzt wurden - zu Unrecht.

Ab 1. Oktober wird die Radarsäule neben der Straßenbahnhaltestelle beim Schloss Traun Temposünder blitzen. Die 30 km/h-Beschränkung ist nun fix. Ein Sachverständiger hat aufgrund der neuen Verkehrssituation grünes Licht gegeben.

17.000 Lenker fuhren ins Radar

Das war 2012 etwas anders. Damals war von einer Straßenbahnhaltestelle weit und breit noch nichts zu sehen. Die 30er-Zone wurde bis zum Schloss erweitert und ein fixer Radarkasten aufgestellt. Binnen weniger Wochen im Juli waren es mehr als 17.000 Lenker, die geblitzt wurden. Klagen folgten, und die Sache ging bis zum Verfassungsgerichtshof.

Strafen wegen Formalfehlers aufgehoben

Wegen eines Formalfehlers wurde die 30er-Zone als gesetzeswidrig aufgehoben. Betroffene Temposünder konnten ihr Geld zurückfordern. Seither gab es keine fixe Geschwindigkeitsüberwachung in diesem Bereich. Inzwischen ist die Radarsäule aber schon montiert.