Neues Pflegezentrum Cumberland

Das Landespflege- und Betreuungszentrum Schloss Cumberland wird neu gebaut und auf fünf Standorte rund um Gmunden aufgeteilt. Das hat Landeshauptmannstellvertreter Thomas Stelzer (ÖVP) jetzt bekannt gegeben.

Damit wird die Pflegeeinrichtung an neue Standards angepasst. Die Errichtungskosten belaufen sich auf 14 Millionen Euro - ein Teil davon wird über EU-Mittel finanziert.

Bislang nur Mehrbettzimmer

Seit über 40 Jahren werden in Schloss Cumberland Wachkomapatienten in einer Spezialabteilung und psychisch Erkrankte in vier Wohngruppen betreut. Allerdings entsprechen die Standards nicht mehr den heutigen Anforderungen. Für die 127 Bewohner würden nur Mehrbettzimmer mit zwei bis vier Personen zur Verfügung stehen, so Stelzer. Darum werde man neu bauen.

Umbau des Schlosses wirtschaftlich nicht sinnvoll

Einen Umbau des denkmalgeschützten Schlosses habe man auch geprüft, allerdings sei der wirtschaftlich nicht sinnvoll. Jetzt sollen fünf neue Standorte statt des einen rund um Gmunden entstehen: Am Hauptstandort Cumberland bleiben 42 Pflegeplätze für Schwerstbehinderte und Wachkomapatienten.

Schloss Cumberland

LPBZ Schloss Cumberland

In Roitham, Ohlsdorf und Gschwandt sollen je 24 Wohn- und Pflegeplätze für Menschen mit klassischen psychiatrischen Krankheitsbildern und in Vorchdorf zwölf Wohnplätze für Jugendliche und junge Erwachsene entstehen. 14 Millionen Euro wird das insgesamt kosten, ein Teil davon wird mit EU-Mitteln finanziert.

Baubeginn 2017

Begonnen wird der Neubau 2017 beim Haupthaus im Cumberlandpark. Bis 2020 sollen dann die weiteren Etappen folgen. Über den Bau jedes einzelnen Standortes entscheidet die Landesregierung mit entsprechenden Beschlüssen, so Stelzer.

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