Eisenbahnbrücke: Linz hofft auf mehr Geld

Einmal mehr geht es im Oktober zwischen dem Land OÖ und der Stadt Linz ums Geld: um die Baukosten für die Eisenbahnbrücke. Die Bürgermeisterpartei SPÖ hofft auf eine rasche Einigung und auf mehr Geld vom Land.

60 Millionen Euro soll die neue Eisenbahnbrücke kosten. Wer wie viel davon zahlt, soll am 20. Oktober erstmals verhandelt werden. Für das Land sitzen Landeshauptmann Josef Pühringer, sein ÖVP-Vize Thomas Stelzer, FPÖ-Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner und auch SPÖ-Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer am Tisch, für die Stadt Bürgermeister Klaus Luger und sein Vize und Finanzreferent Christian Forsterleitner (beide SPÖ).

Andere Brückenbauten als Verhandlungsargument

Von der SPÖ Linz kommen bereits erste Vorstellungen, in welche Richtung die Kostenteilung zwischen Stadt und Land gehen könnte - und dass Linz auf einen kräftigen Anteil des Landes hofft. Als Argument werden andere Brückenbauten angeführt. So finanziere das Land in Mauthausen die neue Donaubrücke alleine, die Gemeinde müsse nichts zahlen. In Gmunden und Ebensee liege der Anteil der Gemeinde an den Baukosten bei 20 beziehungsweise 25 Prozent.

Schmerzgrenze: 55 Prozent Stadt, 45 Prozent Land

Bürgermeister Klaus Luger hofft auf eine rasche Lösung, damit die Planungen und Vorarbeiten für die neue Eisenbahnbrücke nahtlos fortgesetzt werden können. Als Schmerzgrenze für den Aufteilungsschlüssel zwischen Stadt und Land gilt aus Linzer Sicht jener, der auch für die neue Straßenbahnachse vereinbart wurde. Da trägt die Stadt 55 Prozent der Kosten, das Land 45 Prozent.

Link: