Appell für mehr Selbstschutz im Krisenfall

Selbstschutz ist der beste Schutz - genug Vorräte für sich und seine Familie zu haben, kann im Ernstfall Leben retten. Anlässlich des Zivilschutztages am 1. Oktober beginnt eine österreichweite Aktion über Vorbereitungsmaßnahmen.

Das in Österreich wahrscheinlichste Krisenszenario ist laut dem oberösterreichischen Zivilschutzpräsidenten Michael Hammer ein sogenanntes „Blackout“ - also ein großflächiger Stromausfall über mehrere Tage. Hammer betont, dass in so einem Fall vor allem die starke Abhängigkeit von technischen Geräten ein großes Risiko darstellt.

Vorräte für mindestens eine Woche

Ohne Strom gibt es kein Licht, kein Warmwasser, keine Heizung, kein Fernsehen und kein Internet. Der Zivilschutzverband empfiehlt daher einen Lebensmittel- und Wasservorrat für mindestens eine Woche anzulegen. Auch ein Notfallradio, mit Batterien oder noch besser Kurbelantrieb, sollte in jedem Haushalt vorhanden sein. Wenn Internet und Fernsehen ausfallen, können so wenigstens die wichtigsten Informationen mit dem Radio empfangen werden.

Zivilschutz-SMS gratis

Ebenfalls wichtig sind Kerzen, Zündhölzer, Feuerlöscher, Medikamente, Verbandsmaterial und eine Taschenlampe. Seit 2013 gibt es auch das kostenlose Zivilschutz-SMS, mit dem wichtige Informationen und Verhaltensanweisungen verschickt werden können. Absender ist immer der jeweilige Bürgermeister. Bereits ein Drittel der Gemeinden haben sich über die Homepage des Zivilschutzes angemeldet.