Baum stoppte 30-Meter-Sturz eines Forstarbeiters

Ein Baum hat vermutlich das Leben eines Forstarbeiters gerettet, der am Donnerstag auf dem Solingerkogel bei Hallstatt im extrem steilen Gelände abgestürzt ist, so die Bergrettung am Freitag. Er erlitt Rippenbrüche.

Der 43-jährige Tscheche und ein Kollege arbeiteten waren im Auftrag der Österreichischen Bundesforste auf einem steilen und felsigen Hang im Wald auf dem Solingerkogel. Der 43-Jährige rutschte aus und stürzte 30 Meter tief, bis er schließlich in einem Baum hängen blieb. Der Baum verhinderte einen noch viel tieferen Sturz, der vermutlich lebensgefährlich für den Mann gewesen wäre, so die Bergrettung.

Die Rettung des verunglückten Forstarbeiters war in dem steilen Gelände schwierig

BRD Hallstatt

Von einer Lichtung aus, konnte der Verletzte per Hubschrauber gerettet werden

Schwierige Rettung im extrem steilen Gelände

Sein Kollege eilte dem Mann sofort zur Hilfe und informierte die Bergrettung. Doch die Rettung des Mannes war für sie eine große Herausforderung, so Christoph Preimesberger von der Bergrettung Hallstatt. Da die Unfallstelle im dichten Wald lag, war eine Hubschrauberlandung dort unmöglich, so Preimesberger.

Die Kollegen lotsten den Notarzthubschrauber zu einer nahen, kleinen Lichtung, wo die Retter per Seil abgesetzt wurden.

Nach der Erstversorgung des 43-Jährigen musste dieser wieder zur Lichtung gebracht werden, bevor ihn der Hubschrauber ins Spital flog. Der Mann erlitt mehrere Rippenbrüche.