SV Ried siegt „Last Minute“ gegen Altach
Die Gäste machen in den ersten Minuten bei Wind und Regen Druck, die Rieder Abwehr und Torhüter Gebauer sind den Situationen aber gewachsen. In der 12. Minute wird Walch bei einem Gegenzug der Wikinger schön im Strafraum freigespielt, scheitert aber an Lukse im Tor der Altacher.
Aufstellung Guntamatic Ried: Gebauer: Özdemir, Hart, Reifeltshammer, Chessa; Ziegl, Zulj, Honsak (65. Fröschl), Elsneg (78. Marcos); Walch, Ademi (65.Nutz)
1:0 für Ried durch Walch
Die Rieder Neuerwerbung Özdemir spielt einen langen Ball auf Elsneg, der Walch ideal bedient. Der Tiroler in Reihen der Rieder überhebt Lukse elegant zum 1:0 (14.).
Bei den Angriffsversuchen der Gäste mit hohen Flanken steht die Rieder Abwehr sicher. Wirklich gefährlich wird Altach in den Phasen vor der Pause nicht. Die Rieder kommen noch zu einer Möglichkeit durch Honsak nach Vorarbeit von Elsneg, der Ball geht aber neben das Tor (45.).
Riesenchance auf das 2:0
In der 48. Minute bedient Honsak den gut postierten Walch. Der zögert und bringt den Ball aus zwei Meter nicht im Tor unter. Ried drückt jetzt mit Vehemenz, Altach erzeugt mit Standards Gefahr für die Rieder.
Dafür vergeben die Rieder drei gute Möglichkeiten durch Hart (54.), Lukse wehrt ab, Honsaks Nachschuss geht ins Außennetz. Honsak probiert es gleich wieder. Lukse wehrt ab, der Rieder Chessa setzt den Nachschuss über das Tor (55.).
Rieder als Chancentod – Altach trifft die Querlatte
Der Altacher Oberlin läuft zum Freistoß an. Distanz zum Tor: 20 Meter. Der Ball knallt an die Querlatte. Glück für die Rieder (69.). Im schnellen Gegenzug der Gastgeber überlistet Elsneg zwar Lukse, schießt dann aber in die zurück gelaufene Abwehrkette statt ins Tor (70.).
Wer die Tore nicht schießt, bekommt sie...
Die alte Weisheit bestätigt sich nach einem Eckball, den Mahop per Kopf zum 1:1 versenkt (78.). Bitter für die Rieder, die keine Chancen der Altacher aus dem Spiel heraus zulassen, aber mit dem Querlatten-Treffer und dem Tor aus dem Eckball auf Altacher Standards schwächeln.
Marcos trifft doch noch zum 2:1
Als alles mit einer Punkteteilung rechnet, bringt Walch einen Ball scharf ins Zentrum, wo der eingewechselte Marcos steht und den Ball in die Maschen setzt (89.).
Der Sieg der Innviertler geht wegen der vielen guten Möglichkeiten in Ordnung. Nach dem Auswärtssieg bei St. Pölten freut sich Trainer Benbennek mit seinem Team über sechs Punkte in Serie.
Wolfgang Bankowsky; ooe.ORF.at