Innviertel: Regen überflutete Keller

Der Regen, der vergangene Nacht plötzlich über Oberösterreich einsetzte, hat vor allem im Innviertel Schäden angerichtet. Im Bezirk Braunau musste die Feuerwehr innerhalb weniger Stunden 20 mal ausrücken.

Einmal mehr betroffen war Altheim, nur wenige Kilometer der deutschen Grenze und der Stadt Braunau entfernt. Dort musste die örtliche Feuerwehr bereits am Abend ausrücken, nachdem peitschenartiger Regen eingesetzt hatte.

Altheim: 13 Keller ausgepumpt

Von umliegenden Feldern ist das Regenwasser auf die Straßen geflossen, weil es nicht mehr versickern konnte. Etwa auf die Treubacher Straße, die kurzerhand mit Schlamm und Schotter bedeckt war. Insgesamt 13 Keller mussten ausgepumpt werden.

Erst Anfang Juni hatte kräftiger Regen im Großraum Braunau zu Überflutungen geführt. Der Feuerwehrkommandant Markus Mühringer hat nicht damit gerechnet, dass schon so bald nachdem es zu regnen begonnen hatte, die Feuerwehr gebraucht wurde: „Die Bäche unserer Gemeinde sind gut saniert worden und es ist viel unternommen worden, damit das Hochwasser nicht wieder so auftritt“, sagte der Altheimer Feuerwehrkommandant Markus Mühringer.

Besonders Innviertel getroffen

Auch im wenig entfernten Weng im Innkreis und in Mühlheim am Inn hatten die Feuerwehren ähnliche Einsätze. Der starke Regen traf am Samstag vor allem das Innviertel. Im Raum Braunau und im Raum Schärding fiel innerhalb der vergangenen 24 Stunden so viel Regen, wie üblicherweise innerhalb von zwei bis drei Wochen um diese Jahreszeit. Insgesamt musste die Feuerwehr im Bezirk Braunau 20 mal ausrücken.

Die Treubacherstraße war nicht die einzige Straße, die gesperrt werden musste: Im Gemeindegebiet von Hohenzell verlegte eine Mure in der Ortschaft Unteremprechting eine Straße.