SPÖ will wieder Arbeiterpartei werden

Zwei Tage lang hat sich die Führung der SPÖ Oberösterreich zu einer Klausur zurückgezogen. Vor allem der politische Herbst wurde in den Beratungen besprochen, zukünftig will man wieder als Arbeiterpartei erkannt werden.

Wo steht die SPÖ Oberösterreich? Diese Frage stellte sich die Führungsspitze der SPÖ in den vergangenen zwei Tagen. In Zukunft will man sich stärker positionieren, dafür konnte man sich auf drei Kernthemen einigen, sagte Birgit Gerstorfer, die SPÖ-Vorsitzende im Land.

Zurück zum Thema Arbeit

Deshalb geht es zurück an den Ursprung. Die SPÖ will wieder als Arbeiterpartei identifiziert werden, nachdem immer mehr enttäuschte Stammwähler zur FPÖ wechselten. So soll das Thema Arbeit von nun an wieder im Fokus sein. Außerdem will man sich für soziale Sicherheit und die Gleichstellung von Männern und Frauen einsetzen.

Birgit Gerstorfer

SPÖ Oberösterreich/Schwarzl

Die neue Chefin Birgit Gerstorfer will die SPÖ wieder als Arbeiterpartei positionieren.

Gerstorfer räumt ein, dass die Themenlandschaft der SPÖ in der Vergangenheit zu breit war. „Deshlab wollen wir uns jetzt auf drei Themen fokussieren und diese auch der Gesellschaft vermitteln.“

Bessere Kommunikation

Dass die innerparteiliche Kommunikation in der Vergangenheit oft misslungen ist, daraus macht Gerstorfer keinen Hehl: „Wir wollen wieder die richtigen Worte finden.“

Außerdem wurde bei der Klausur die Staffelübergabe der Landesgeschäftsführung geplant. Dem ehemaligen SPÖ-Geschäftsführer Peter Binder folgt Bettina Stadlbauer.