„Eislady“ könnte nach Asten verlegt werden
Die heute 38-Jährige wurde im November 2012 im sogenannten „Kellerleichen-Prozess“ zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Die letzten vier Jahre verbrachte sie in der niederösterreichischen Justizanstalt Schwarzau.
APA/Helmut Fohringer
Derzeit wird sie in Linz von Gerichtspsychiaterin Heidi Kastner begutachtet. Wann die Übersiedlung nach Oberösterreich stattfinden soll, steht noch nicht fest. Laut Anwalt Werner Tomanek muss das Gutachten von Kastner abgewartet werden.
Zweifel im Justizministerium
Laut einer Sprecherin des Justizministeriums ist die weitere Unterbringung der Verurteilten noch keineswegs sicher. Derzeit sei noch nicht einmal gewiss, ob im Forensischen Zentrum Asten tatsächlich ein Trakt für abnorme Rechtsbrecherinnen eingerichtet wird.
Mann und Lebensgefährten erschossen
Estibaliz C. hatte im April 2008 ihren Ex-Mann und im November 2010 ihren damaligen aus Oberösterreich stammenden Lebensgefährten erschossen. Den rechtskräftigen gerichtlichen Feststellungen zufolge zerteilte sie die sterblichen Überreste jeweils mit einer Motorsäge, betonierte die Leichenteile in Plastikwannen und Blumentöpfe ein und hielt die Gefäße im Keller ihres Eissalon in Wien-Meidling verborgen.
Links:
- Estibaliz C: Mithäftlinge fühlen sich bedroht (noe.ORF.at)
- Estibaliz C.: Lebenslang bestätigt (noe.ORF.at)
- Lebenslange Haft für Estibaliz C. (noe.ORF.at)
- Kellerleichen: Der Prozess des Jahres (wien.ORF.at)