Mehr Kundengeschäft aber niedrigeres Ergebnis

Die Sparkasse Oberösterreich hat im ersten Halbjahr 2016 deutlich weniger verdient, dafür habe sich das Kundengeschäft im ersten Halbjahr 2016 weiter verbessert, hieß es in einer Aussendung.

Das Betriebsergebnis sank von 58,5 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 50,3 Mio., das Periodenergebnis von 36,5 auf 22,6 Mio. Euro. Als Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen werden 36,7 nach 49,2 Mio. Euro ausgewiesen. Die Bank macht für die rückläufigen Zahlen „überbordende Kosten für Regularien und Sondersteuern“ verantwortlich.

Beim Kundengeschäft, das sich deutlich verbesserte, seien der private Wohnbau und die Exportfinanzierung die Treiber. Für das Gesamtjahr 2016 peilt das Management der Sparkasse Oberösterreich ein ähnliches Ergebnis wie 2015 an.

Neukredite um 14 Prozent gesteigert

Die Forderungen und Kredite an Kunden stiegen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 114 Mio. auf 8,1 Mrd. Euro. Grund dafür sind laut Bank vor allem die Investitionen von Privaten. Die Neukredite im Retail wurden um 14 Prozent auf 240 Mio. Euro gesteigert. Vor allem Bedarf an Wohnbaukrediten sei spürbar. Sie stiegen um 11 Prozent auf 184 Mio. Euro. Das Volumen der neu vergebenen Konsumkredite wuchs sogar um 26 Prozent auf 56 Mio. Euro.

Eigenkapitalquote gestiegen

Die harte Kernkapitalquote stieg von 12,57 Prozent im Dezember 2015 auf 13,51 Prozent im Juni, die Eigenkapitalquote von 17,08 auf 18,56 Prozent. Die Bilanzsumme erhöhte sich seit Dezember leicht von 12,1 auf 12,2 Mrd. Euro.

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