140 Mio. Euro für PlusCity-Erweiterung

Am kommendem Donnerstag eröffnet der erweiterte Bau der PlusCity in Pasching. 140 Millionen Euro wurden investiert, um noch mehr Besucher in Oberösterreichs größtes Einkaufszentrum zu ziehen.

PlusCity-Direktor Erwin Kirchmayr will - noch - mehr: 450 statt 360 Millionen Euro Umsatz, und auch die Besucherfrequenz soll um 30 Prozent auf 13 Millionen Shoppinglustige jährlich gesteigert werden. Dafür hat Kirchmayr sein Shoppingcenter erweitern lassen.

220 neue Geschäfte

Ab Anfang September können die Besucher in 220 Geschäften einkaufen, bisher waren es 150. Dabei setzt Kirchmayr vor allem auf internationale Marken, wie dem irischen Billig-Textilriesen Primark oder dem österreichweit größten H&M. Aber auch oberösterreichweit nur in der PlusCity vertretene junge Labels wie Hollister oder Snipes sind vertreten. Ein Swarovski-Store und mehrere Boutiquen bilden die Luxus-Ecke.

Innenaufnahme aus der PlusCity

PlusCity

70 neue Geschäfte sollen noch mehr Shoppinglustige anziehen.

Im Hintergrund hat sich zumindest eines nicht verändert, sagt Kirchmayr: sein Team aus Oberösterreich, mit dem er seit 25 Jahren zusammenarbeitet. „Auch unsere Architekten, die für uns seit 1989 planen, kommen alle aus dem Großraum Linz“, so Kirchmayr.

Dem Internet die Stirn bieten

Der erweiterte Bereich bricht auch einen Weltrekord, wie Kirchmayr selbst sagt: Die Glaskuppel, die sich über die neue Mall zieht, sei die größte weltweit in einem Einkaufszentrum. Außerdem ist jedes fünfte Geschäft in der PlusCity ein Gastronomiebetrieb. Damit verfolgt Kirchmayr ein ganz bestimmtes Ziel: Er will dem Online-Handel im Internet die Stirn bieten. Dazu dürfe man den Gästen nicht nur Geschäfte, sondern eine ganze Freizeitstadt bieten, begründet Kirchmayr den starken Fokus auf Architektur und Erlebnis. „Das Internet saugt ab, der Markt bereinigt sich.“ Darin sieht er auch den Grund, warum das nahegelegene Uno Shopping - einst direkter Konkurrent der PlusCity - nach wie vor leer steht. Stolz ist Kirchmayr darauf, dass man während der Umbauphase keine Umsätze verloren habe: „Wir liegen sogar zwei Prozent über dem Vorjahr.“

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