Immer mehr Berater und Pfleger

Laut Wirtschaftskammer gibt es immer mehr Berater und Pfleger in Oberösterreich. Das geht aus der Gründungsstatistik für das erste Halbjahr 2016 hervor. Vor allem im Zentralraum gab es viele Gründungen.

Immer mehr ältere Menschen benötigen einen Pfleger oder eine Pflegerin, das steigert auch die Zahl der Unternehmensgründungen. Denn seit einigen Jahren sind Pflegeleistungen ein Gewerbe, wer darin tätig ist, muss sich in der Wirtschaftskammer anmelden und ist quasi ein Unternehmer.

600 neue Personenbetreuer im ersten Halbjahr

Fast 600 Personenbetreuer, so nennt die Wirtschaftskammer jene Gruppe in der auch Pflegekräfte sind, haben sich im ersten Halbjahr 2016 angemeldet, heißt es aus der Wirtschaftskammer. Sie machen einen großen Teil der insgesamt fast 3.400 neuen Unternehmen im ersten Halbjahr aus, das sind über zehn Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres.

Lebens-, Ernährungs-, Sport- oder Sozialberater

Neben Pflegekräften machen sich auch immer mehr Oberösterreicher in Beratungstätigkeiten selbstständig, etwa als Lebensberater, Ernährungs-, Sport- oder Sozialberater. Hier sind sie meist Kleinunternehmer und zahlen mit weniger als 30.000 Euro Umsatz im Jahr keine Umsatzsteuer. Viele üben die Tätigkeit neben einem Job als Angestellter aus.

Rund 1.000 Handelsunternehmen gegründet

Laut Wirtschaftskammer wurden auch viele neue Handelsunternehmen, nämlich etwa 1.000, gegründet. Die meisten neuen Unternehmen wurden im Zentralraum gegründet, vor allem in Steyr, aber auch in Linz. In Vöcklabruck gab es hingegen rund zehn Prozent weniger Gründungen.

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