Polizei wegen Paintballschüssen alarmiert
Weil sie Schüsse mitten in den Wohnblöcken hörten, griffen viele Bewohner sofort zum Telefon und riefen bei der Polizei an. Die rückte zu den Mehrparteienhäusern im Linzer Süden aus und konnte den Schützen rasch ausfindig machen.
Paintballgewehre für echte Waffen gehalten
Bei einem Hauseingang sahen die Polizisten vier junge Männer. Mit gezogener Dienstwaffe forderten sie die Burschen auf, sich auf den Boden zu legen. Rasch stellte sich jedoch heraus, dass der Schütze nicht mit einem echten Gewehr, sondern mit einem Paintballgewehr geschossen hatte. Paintball ist ein Spiel, bei dem man versucht, mit speziellen, nicht echten Gewehren andere mit Farbkugeln zu treffen. Es wird üblicherweise auf eigens dafür vorgesehenen Plätzen im Wald gespielt.
Keine Konsequenzen
Der 19-jährige Schütze wollte mit drei Freunden ein Gewehr ausprobieren, weil ein Freund wissen wollte, wie es ist, wenn eine Farbkugel nach einem Schuss auf einem Helm explodiert. Daher wurde mehrmals geschossen, die Hausbewohner hielten die Schüsse für echt. Außer einem Rüffel der Polizisten gab es für den 19-jährigen und seine Freunde keine weiteren Konsequenzen, es wurde laut Polizei auch nichts beschädigt.