Jugendliche vertrauen auf Bargeld

„Nur Bares ist Wahres“ hat vor allem unter Jugendlichen mehr Bedeutung denn je. Eine Studie zeigt, dass vier von zehn Jugendlichen sich am sichersten fühlen, wenn sie ihr Bargeld zu Hause - sozusagen unter dem Kopfpolster - verwahren.

Die Turbulenzen auf den Finanzmärkten hinterließen in den letzten Jahren bei den Jugendlichen Spuren. Laut einer Studie der Allianz Versicherung sind Jugendliche äußerst misstrauisch, wenn es um die Geldanlage in Aktien, Anleihen oder fremden Währungen geht.

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Geld unterm Kopfpolster

„40 Prozent der Befragten zwischen 14 und 19 Jahren sehen es als sehr sicher an, das Geld zu Hause zu bunkern.“

Ein guter Teil der Jugendlichen würde das Ersparte am liebsten sogar unter dem eigenen Kopfpolster aufbewahren, so Mario Mukenschnabel, Landesdirektor des Versicherungsunternehmens Allianz.

Nur Bares ist Wahres

Dass das Schlagwort „Nur Bares ist Wahres“ unter Jugendlichen wieder zählt, damit rechneten Finanzexperten bereits seit Längerem. Teodoro Cocca, Professor für Vermögensverwaltung an der Johannes Kepler Universität Linz, ist nicht überrascht: „Wenn man berücksichtigt, was in den letzten sieben, acht Jahren in der Finanzwelt passiert ist, ist es nachvollziehbar, dass junge Menschen dem Thema Finanzwelt mit einer gewissen Skepsis begegnen.

Interesse an Immobilien

Besonders beliebt sind Investitionen in Immobilien. Mehr als die Hälfte der befragten Oberösterreicher gibt an, sich dann am sichersten zu fühlen, wenn das Ersparte in die eigenen vier Wände investiert wird.