Maturareise zu Hilfseinsatz in Peru

Eine Maturareise der anderen Art haben 21 Schüler der HTL Steyr dieser Tage gemacht. In einem Armenviertel von Lima (Peru), wo 20.000 Familien auf einem gefährlichen Abhang leben, bauten sie einen Schulweg.

Während andere Maturanten ihre Maturaziele danach aussuchen, wo es die besten Partys gibt, wollten die 21 Absolventen der Höheren Technischen Bundeslehranstalt (HTL) Steyr mit ihrem Einsatz ein Hilfsprojekt ihres Religionslehrers Hans Gruber unterstützen. Gruber initiierte das Projekt „Mochila de Esperanza" (Rucksack der Hoffnung) in Pamplona Alta vor zwei Jahren.

Seither ermöglichen Spendengelder, dass Kinder der über 20.000 dort lebenden Familien, in die Schule gehen können; die hätten sonst kaum eine Chance auf Bildung, so Gruber.

Maturareise ins Armenviertel

Der Beitrag über die ungewöhnliche Maturareise der Steyrer Maturanten aus der Fernsehsendung Oberösterreicht heute.

Zukunftsprojekt „Schule“

Mit vereinten Kräften bauten die HTL-Absolventen an einem gefährlichen Abhang einen sicheren Schulweg. Über den Hilfseinsatz der HTL-Absolventen im Armenviertel Pamplona Alta im Südosten von Lima berichtet auch das peruanische Fernsehen national sieben Minuten lang. Und die jungen Männer haben schon ein nächstes Projekt im Visier: Eine eigene Schule für Pamplona Alta.