FPÖ Linz fordert Zweitwohnsitzabgabe

Eine Zweitwohnsitzabgabe würde der Stadt Linz mehrere hunderttausend Euro im Jahr bringen, so FPÖ Vizebürgermeister Detlef Wimmer. Anders als Parteichef Manfred Haimbuchner kann sich Wimmer die Abgabe gut vorstellen - will sie aber sozial gestaffelt haben.

Bis zu 500.000 Euro erwartet sich Vizebürgermeister Wimmer für die Stadt Linz im Jahr. Neben den zusätzlichen Einnahmen soll sich die Zweitwohnsitzabgabe auch auf die soziale Gerechtigkeit auswirken, so Wimmer. Dafür müsse sie aber sozial gestaffelt sein.

Zusätzlicher sozialer Anreiz

Als Anreiz sollte die Abgabe aber unterschiedlich gestaffelt sein. Das würde etwa Pendlern zugutekommen: Oft werden kleine Wohnungen laut Wimmer nur als Schlafplatz während der Arbeitswoche benützt. Diese sollten laut Wimmer niedriger besteuert werden, als etwa Wohnungen, die meist leerstehen und nur als Anlage genützt werden.

FPÖ-Spitze dagegen

Ganz anders sieht das die FPÖ-Spitze des Landes. Parteichef Haimbuchner hat die Zweitwohnsitzabgabe klar abgelehnt, es dürfe keine weiteren Steuern geben. In seiner Funktion als Stadtrat sieht Wimmer seine Aufgabe aber darin, gemeinsam mit der SPÖ in Linz „gesunde Finanzen und soziale Gerechtigkeit zu sichern“. Er habe aber Verständnis dafür, dass auf Landesebene eine andere Meinung herrsche.

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