Oberösterreicher am Ätna tödlich verunglückt

Ein 64-Jähriger aus Bad Goisern ist am Freitag beim Radfahren am Vulkan Ätna (Sizilien) tödlich verunglückt. Er hatte sein Fahrrad abgestellt, um einige Lava-Höhlen zu besichtigen. Dabei stürzte er vier Meter in eine Höhle, so die Polizei.

Ein italienischer Touristenführer hatte Alarm geschlagen, weil er das Fahrrad unweit der Höhle entdeckt hatte. Die alarmierten Einsatzkräfte mussten sich abseilen und bargen den Salzkammergutler, doch für ihn kam jede Hilfe zu spät. Vermutet wird, dass der Mann aus Bad Goisern, der in Seekirchen am Wallersee (Salzburg) wohnt, nicht sofort gestorben war. Die Rettungsmannschaften fanden ihn mit einem Handy in der Hand.

Unglück bei beliebtem Ausflugsziel

Das Unglück ereignete sich auf etwa 800 Meter Meereshöhe in der „Grotta dei tre livelli“. Die Stelle ist dieser Tage ein beliebtes Ausflugsziel. Der Präsident der sizilianischen Bergrettung, Francesco Del Campo, forderte von den lokalen Behörden verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für die Lava-Höhlen. Man müsse Wanderer besser über die Gefahren informieren.