Paragleiter nach Sturz in Lebensgefahr

Ein 64-jähriger Niederländer ist während einer Flugstunde mit einem Paragleiter am Donnerstag in den Hallstätter See gestürzt. Er liegt seither auf der Intensivstation in Salzburg.

Der Niederländer erlitt bei dem Sturz schwere Verletzung. Sein Zustand sei derzeit stabil, hieß es aus dem Salzburger Landeskrankenhaus, in dem er auf der Intensivstation behandelt wird.

Von Fluglehrer begleitet

Der Urlauber nahm offenbar in Obertraun (Bezirk Gmunden) zu Mittag eine Flugstunde. Er wurde von einem Fluglehrer begleitet, aber nicht im Tandem, sondern jeder mit einem eigenen Gleitschirm. Die beiden starteten vom Krippenstein. Es habe sich um ein Sicherheitstraining gehandelt, hieß es von der Polizei gegenüber ORF OÖ.

Mann löste Notschirm nicht

Dann dürfte plötzlich der Niederländer ins Trudeln gekommen sein. Der Fluglehrer habe ihn per Funk noch aufgefordert, den Rettungsschirm zu lösen, so die Polizei. Das tat der Mann aus Amsterdam aber nicht. Die Rettungskräfte mussten ihn bewusstlos aus dem Hallstätter See retten. Mit dem Hubschrauber wurde der Mann nach Salzburg ins Krankenhaus gebracht.