Ehefrau erstochen: 56-Jähriger geständig
Sehr ausführlich sei das Geständnis nicht gewesen, dafür aber unmissverständlich, sagte Staatsanwalt Andreas Pechatschek. „Laut Auskunft des zuständigen Haft- und Rechtsschutzrichters gestaltete sich das Gespräch schwierig, weil der Beschuldigte noch an einer schweren Kehlkopfverletzung leidet“, so Pechatschek, „allerdings: Es war seinen rudimentären Aussagen zu entnehmen, dass er die Tat umfassend zugesteht.“
Seit Mittwoch in U-Haft
Der Verdächtige lag bis Dienstag auf der Intensivstation, dann wurde er in die Abteilung für Häftlinge des Landeskrankenhauses Steyr verlegt und befindet sich seither in Untersuchungshaft. Bis der Mann wieder voll genesen und ansprechbar ist, sind noch einige Hintergründe offen. Fest steht aber, dass die drohende Scheidung und die Eifersucht des Mannes zu der brutalen Tat geführt haben sollen, sagte Pechatschek.
laumat.at / Matthias Lauber
Bereits mehrere Suizidversuche
Der Mann aus Ried im Traunkreis ist nicht einschlägig wegen Gewaltdelikten vorbestraft. Er soll aber bereits vor der Bluttat mehrmals versucht haben, sich zu erhängen. Deshalb wird laut Staatsanwaltschaft nun zur Frage der Zurechnungsfähigkeit auch ein psychiatrisches Gutachten über ihn eingeholt.
Link:
- Scheidungsdrama: Mord und Suizidversuch (ooe.ORF.at)