Polizei klärt 76 Einbrüche

Das Landeskriminalamt OÖ hat eine Serie von 76 Einbrüchen in Wohnhäusern, Einkaufsmärkten, Schulen, Kindergärten und Firmen in Ober- und Niederösterreich geklärt. Vier Rumänen wurden als Täter ausgeforscht, drei sitzen in Haft.

Der Werte der Beute beträgt mindestens 150.000 Euro, der Sachschaden liegt bei rund 165.000 Euro, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Hinweis von Augenzeuge war entscheidend

Der entscheidende Hinweis auf die Bande kam bereits Ende März von einem Augenzeugen, dem ein verdächtiges Fahrzeug in einer Siedlung in Weißkirchen (Bezirk Wels-Land) aufgefallen war. Der Mann merkte sich das Kennzeichen und konnte später sogar den Lenker identifizieren.

Ein 24-jähriger, ein 38-jähriger und ein 21-jähriger Rumäne taten sich laut den Ermittlungen Mitte März in ihrer Heimat zusammen, um in Österreich auf Diebestour zu gehen. Sie wollten damit ihren Lebensunterhalt aufbessern. Anfang Mai schloss sich ihnen noch ein 20-jähriger Landsmann an.

Beute an Hehler in Rumänien verkauft

In sämtlichen Fällen brach die Bande Fenster oder Türen auf und gelangte so in die Gebäude. Sie ließ Bargeld, Schmuck, elektronische Geräte und Zigaretten mitgehen. Die Beute wurde Großteils an unbekannte Hehler in Rumänien verkauft.

Vierter Komplize noch flüchtig

Ende Mai wurden dann der 38-Jährige und der 20-Jährige nach einem Einbruch in ein Schulgebäude bei St. Pölten ertappt. Sie sitzen bereits in der Justizanstalt Wels. Der 24-Jährige wurde im Juli in Hamburg festgenommen. Der Aufenthalt des vierten Komplizen war vorerst unbekannt. Nach ihm wird gefahndet.

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