Wichtiges Swap-Gutachten erwartet
Zwei deutsche Finanz- und Wirtschaftsprofessoren haben den verunglückten Swap-Kredit der Stadt Linz bei der BAWAG unter die Lupe genommen. Ihr Gutachten wird beim Handelsgericht in Wien mit Spannung erwartet. Laut dem Gericht sollen in dem Gutachten vor allem die Erfolgsaussichten am Beginn des Swap einerseits für Linz, andererseits für die Bank beleuchtet sein. Ebenfalls sollen die Professoren zu den Ausstiegsangeboten Stellung beziehen.
Gutachten soll neue Impulse bringen
Das Gutachten wird sowohl den Anwälten der Stadt Linz als auch jenen der BAWAG geschickt. Es soll neue Impulse im Verfahren bringen und könnte möglicherweise doch zu einer außergerichtlichen Einigung zwischen Linz und der BAWAG führen. Derzeit wird nach wie vor um Hunderte Millionen Euro gestritten. Der Schaden des missglückten Frankenkredits soll sich laut BAWAG auf 616 Millionen Euro belaufen.
Links:
- Swap: Auch Dobusch will Anwaltskosten zurück (ooe.ORF.at; 13.7.16)
- Swap: Linz zahlt Anwaltskosten zurück (ooe.ORF.at; 6.7.16)
- Swap-Prozess verschoben (ooe.ORF.at; 18.12.15)