Bei Lkw-Unfall 26 Tonnen Schotter auf A7 gekippt

Durch einen Reifenplatzer bei einem Lkw sind Samstagfrüh 26 Tonnen Schotter auf die Mühlkreisautobahn (A7) bei Engerwitzdorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) gefallen. In den Unfall war auch ein Pkw involviert. Es gab zwei Verletzte.

Durch den Reifenplatzer verlor der Fahrer des Schotterlasters die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Lkw geriet aus der Spur, streifte einen Pkw und prallte dann gegen die Leitschienen. Dabei kippte der Anhänger um, 26 Tonnen Schotter verteilten sich auf der Fahrbahn. Die Leitschiene habe dem Aufprall standgehalten, allerdings reichte die Zugmaschine bis zur Hälfte in die Überholspur der Gegenfahrbahn hinein, so das Bezirks-Feuerwehrkommando Urfahr-Umgebung in einer Aussendung.

Vater und Sohn leicht verletzt

Obwohl der Pkw stark beschädigt wurde, hatten die beiden Insassen - ein Vater und sein Sohn am Heimweg vom Urlaub - laut den Einsatzkräften „viel Glück“. Sie wurden in das Linzer Unfallkrankenhaus eingeliefert, dürften jedoch mit leichten Verletzungen davongekommen sein. Der Lkw-Lenker wurde nicht verletzt, hieß es.

Schotter auf 60 Meter verteilt

Die Autobahn musst nach dem Unfall in Fahrtrichtung Freistadt mehrmals komplett gesperrt werden, auch in die Gegenrichtung gab es immer wieder Einschränkungen. „Der Schotter war über 60 Meter auf der Autobahn verteilt und der Lkw selbst war in den Leitschienen völlig verkeilt“, schilderte Einsatzleiter Christoph Schwarz von der Feuerwehr die Lage.

Ein Berge-Unternehmen stellte den Anhänger wieder auf und barg die Zugmaschine, der Schotter wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Treffling mit Hilfe eines Landwirts und einem Radlader abtransportiert. Für die Verkehrsteilnehmer bedeutete das allerdings umfangreiche Staus. Erst am Nachmittag konnten wieder alle Fahrstreifen freigegeben werden.