Erneut Gewitter und Überschwemmungen

Die Unwetterserie in Oberösterreich reißt nicht ab. Betroffen waren in der Nacht auf Donnerstag die Bezirke Vöcklabruck und Grieskirchen sowie Teile des Mühlviertels. Mehr als 1.300 Feuerwehrleute standen im Einsatz.

Die heftigen Regenfälle setzten am späten Mittwochnachmittag ein, innerhalb kurzer Zeit bahnten sich die Wassermengen ihren Weg über Straßen und Wiesen. „Von allen Seiten ist das Wasser gekommen. Die Straßen standen einen halben Meter unter Wasser, wir haben dann gleich die ganze Gemeinde alarmiert,“ schildert Roland Rauchenschwandtner, Kommandant der Feuerwehr Straß am Attergau.

Unwettereinsätze werden zur Routine

Straß im Attergau war in den vergangenen Wochen bereits zum vierten Mal von Überschwemmungen betroffen. Aber auch in anderen Gemeinden der Region - zum Beispiel in Seewalchen, Schörfling oder im Raum Schwanenstadt - rückten die Feuerwehren aus, um Keller auszupumpen, umgestürzte Bäume wegzuräumen und Vermurungen zu beseitigen.

Unwetter

laumat.at

Auch in Natternbach wurden Keller überflutet.

Für die Einsatzkräfte macht es diese ungewöhnliche Häufung von Unwettereinsätzen in gewisser Hinsicht etwas einfacher, schildert Abschnittskommandant Franz Jedinger. „Wir wissen schon genau, was und wo es am gefährlichsten ist. Aber heuer werden Keller überflutet, die noch nie unter Wasser gestanden sind. “

Unwetter

LFK OÖ

Die grünen Punkte sind Überflutungs- und Sturmschadeneinsätze nach Mittwochabend.

Insgesamt rückten in Oberösterreich 1.300 Feuerwehrleute zu knapp 300 Einsätzen aus. Betroffen war auch der Bezirk Grieskirchen - vor allem rund um Peuerbach, Natternbach und Waizenkirchen - sowie der Bezirk Perg. Dort trafen die Unwetter den Raum Bad Kreuzen, Grein und Waldhausen im Strudengau.