Österreichern ist selten langweilig

„Mir is fad“ - dieser Satz kommt eigentlich nur drei Prozent der Österreicher sehr häufig und neun Prozent häufig über die Lippen, ergab eine Studie des Linzer Meinungsforschungsinstitut IMAS.

Die Meinungsforscher befragten 1.058 Männer und Frauen über 16 Jahre aus Städten aber auch Landgemeinden. Mit 83 Prozent wisse der Großteil der Bevölkerung sehr wohl etwas mit seiner Freizeit anzufangen, stellte IMAS fest. Keine großen Unterschiede gab es dabei zwischen Stadt und Land und auch nicht, ob Mann oder Frau.

Tourentipp Stuibenfall Breiter Weg zu Beginn

ORF/Hubert Gogl

Für fünf Prozent ist Wartezeit beim Arzt „sinnlos“

In den persönlichen Gesprächen ging es auch darum, Situationen zu benennen, in welchen die Befragten nach eigener Ansicht „mehr oder weniger sinnlos herumsitzen“. Neun Prozent gaben dazu an, dass dies der Fall sei, wenn man keine Beschäftigung habe. Acht Prozent, wenn man keinen Ansprechpartner habe. An dritter Stelle der „sinnlos verbrachten Zeit“ rangiert Wartezeit, etwa bei Ärzten - jeder Zwanzigste war dieser Meinung.

Wetter bei Älteren entscheidend

Für Menschen über 60 Jahre habe das Wetter Auswirkung auf die Freizeitgestaltung. Sie fadisieren sich eher bei Schlechtwetter, Jüngere (unter 35 Jahre) hingegen vor allem bei Vorlesungen und Vorträgen, so die Meinungsforscher. Und je gebildeter die Person, desto seltener kommt bei dieser Langeweile auf, so die Erhebung.

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