KEBA mit leichtem Umsatzrückgang

Die Linzer Elektronikfirma KEBA hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen müssen - die Geschäftsentwicklung sei aber stabil, wird betont. Vor kurzem wurde zudem ein Unternehmen gekauft.

Ende Mai hat die KEBA das deutsche Familienunternehmen Kemas übernommen - die Namensähnlichkeit ist zufällig. Kemas stellt Übergabestationen, unter anderem für Schlüssel, Waffen oder Kleidung, her. Das ergänze die Palette der KEBA gut, die bei Paketautomaten derzeit Weltmarktführer sei, so Vorstandsvorsitzender Gerhard Luftensteiner.

Terroranschlag in Paris beeinflusste Geschäft

Zuletzt tauchten in diesem Bereich unerwartete Schwierigkeiten auf, so Luftensteiner: „Zunehmend spielen im Geschäftsleben auch Faktoren eine Rolle, die nicht plan- oder kalkulierbar sind. So hat alleine der Terroranschlag in Paris im vergangenen Jahr unser rollout gestoppt, weil keine Paketstationen mehr in den Metrostationen eröffnet werden durften.“

„Jährliches Wachstum von 10,2 Prozent“

Zu den wichtigsten Standbeinen der KEBA zählt neben den Paket- und Geldautomaten auch die Industrieautomation mit elektronischen Steuerungen, Robotern und Bediengeräten. Der Umsatz ist im abgelaufenen Geschäftsjahr wegen auslaufender Projekte von 189 auf 181 Millionen Euro gesunken - für den Vorstandsvorsitzenden Luftensteiner kein Grund zur Sorge. Betrachte man die vergangenen fünf Jahre, betrage das durchschnittliche jährliche Wachstum der KEBA-Gruppe 10,2 Prozent.

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