Ärztemangel in Krankenhäusern
Die Suche nach genügend Medizinern ist für die Krankenhausträger eine echte Herausforderung, schildert Gespag-Vorstand Karl Lehner. Aber das sei kein spezielles OÖ- oder Gespag-Thema, in ganz Österreich gebe es zu wenig Ärzte. Gut 50 Ärzte fehlten derzeit in Oberösterreich, in November des Vorjahres waren es noch drei Mal so viele, so Lehner.
Hoffen auf Meduni
Für die Zukunft ist Gesundheitsreferent Landeshauptmann Josef Pühringer zuversichtlich. Er hofft auf neue Fachkräfte durch die Medizinfakultät an der Kepleruni. Damit es zu keinem für die Patienten spürbaren Engpass komme, seien in den Gespag-Häusern schon in den vergangenen Jahren viele Tätigkeiten an die Pflege verlagert worden, zum Beispiel das Legen von Infusionsnadeln oder Blutabnahmen.
Stolz ist man in der Gespag auf die Ergebnisse einer Befragung, an der mehr als 8.000 Patienten teilgenommen haben. Die Arbeit der Ärzte und Pflegekräfte sei dort nach dem Schulnotensystem mit 1,1 oder 1,2 bewertet worden.