Täglich 10.000 Anrufe beim Bürgerservice

Einen neuen Reisepass beantragen, die Pegelstände der Flüsse abrufen oder sich über Förderungen informieren: Die Bürgerservicestellen des Landes haben viele Aufgaben. Drei Millionen Anrufe werden jährlich abgewickelt.

Die Bürgerservicestellen gibt es neben den Standorten im Landesdienstleistungszentrum (LDZ) beim Linzer Hauptbahnhof und im Linzer Landhaus auch in allen 15 Bezirkshauptmannschaften. Laut Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) werden pro Jahr rund 300.000 Besuche von Bürgern gezählt, 80.000 Reisepässe ausgegeben oder geändert und 50.000 Führerscheine bearbeitet.

2,9 Millionen Anrufe im Jahr

Jährlich 2,9 Millionen Mal rufen Bürger bei der Landesverwaltung an - macht rund 10.000 Anrufe täglich. Bei den nachgefragten Themen liegen Bauen und Wohnen an erster Stelle, gefolgt von Gesellschaft und Sozialem. Immer mehr Kontakte finden übrigens mittels Smartphones und Tablets statt: Mehr als ein Viertel der Besucherinnen und Besucher greifen inzwischen über Smartphones und Tablets auf die Landes-Homepage zu.

230 Open-Data-Sätze werden zur Verfügung gestellt

Mehr als 230 Open-Data-Sätze stellt das Land kostenlos zur Verfügung und ist damit laut Pühringer im Ländervergleich Vorreiter. Besonders beliebt bei den Open Data sind die DORIS-Geodaten, die DORIS-Landkartensammlung, das digitale Verkehrswegenetz GIP, die Verwaltungsgrundkarte, Baustellen-Informationen sowie die aktuellen Pegelstände der Gewässer.

Nicht zuletzt wegen dem elektronischen Datenaustausch zwischen dem Land und den Bürgern weise Oberösterreich laut Pühringer bundesweit die geringsten Bezirksverwaltungskosten auf: mit 62,6 Euro pro Einwohner und Jahr. Zum Vergleich: in Kärnten sind es 88,8 Euro pro Einwohner.

Persönlicher Kontakt „unverzichtbar“

Bei all den technischen Möglichkeiten ist für den Landeshauptmann der persönliche Kontakt mit den Bürgern aber unverzichtbar: Er wolle keine Landesbehörde, die ausschließlich per Internet erreichbar sei, so Pühringer.

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