Innviertel: Wieder Unwetternacht erwartet

Nach den Unwettern vom Montag haben die Aufräumarbeiten Laut Landeswarnzentrale teilweise bis in Nachmittag gedauert. Hauptbetroffen war das Innviertel und könnte es auch die kommende Nacht sein, so Experten.

Fast 1.000 Feuerwehrleute rückten Montagnacht zu insgesamt 230 Einsätzen aus, pumpten Wasser von den Straßen und aus Kellern, beseitigten umgefallene Bäume und türmten Sandsäcke zu Schutzwällen auf. Es traf vor allem das Innviertel, die Gemeinden entlang des Inn. Mehr dazu in „Unwetter: Rund 1.000 Mann im Einsatz“ (ooe.ORF.at)

Unwetter in Schärding

BFKDO Schärding

Unwettereinsatz im Bezirk Schärding am Montag

Stärkste Regengüsse bis Mitternacht

Und diese könnten auch in der kommenden Nacht am stärksten von Unwettern betroffen sein, so ORF-Meteorologen. Laut Prognosen sollen die stärksten Regengüsse in der ersten Nachthälfte niedergehen.

„Knapp über Hochwassergrenze in Schärding“

Reinhard Enzenebner vom hydrografischen Dienst erwartet, dass der Inn in Schärding „steil ansteigende Tendenzen“ aufweisen wird. „Wir glauben, dass die Hochwasserwarngrenzen knapp überschritten werden“, Enzenebner erwartet aber „kein extremes Ereignis“.

Reinhard Enzenebner im Gespräch mit ORF-Redakteurin Bettina Graf

Sturm im Donauraum

Kleinräumige Überflutungen könnten auch im Salzkammergut möglich sein. Im Donauraum zeigten die Wettervorhersagemodelle Sturmböen mit bis zu 100 Kilometer pro Stunde an. Die Experten raten im Freien Gartenmöbel, Pflanzentöpfe und ähnliches zu fixieren.

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