Verfahren nach Tod zweier Babys eingestellt
In der chirurgischen Intensivstation der Linzer Landesfrauen- und Kinderklinik, die seit Jahreswechsel Teil des Kepler Universitätsklinikums ist, war im Dezember erstmals der hochresistente Acinetobacter-Keim aufgetreten. Im Jänner wurde er erneut entdeckt. Bei fünf Babys wurde der Erreger nachgewiesen, zwei starben.
„Keine Fehler bei Behandlung und Hygiene“
Die Staatsanwaltschaft ließ den Vorfall durch Sachverständige abklären. Deren Gutachten ergaben nun, dass weder bei der Behandlung noch in der Krankenhaus-Hygiene Fehler gemacht worden seien, erklärte Behördensprecher Philip Christl. Es sei der medizinischen Kunst entsprechend gehandelt worden. Somit seien dem Personal keine Versäumnisse vorzuwerfen. Die Todesfälle seien quasi „schicksalhaft“ eingetreten.
Links:
- Kinderchirurgie wieder im Vollbetrieb (ooe.ORF.at; 30.1.16)
- Keim: Weiter Suche nach Ursache für Ansteckung (ooe.ORF.at; 18.1.16)