Unmut wegen zu heller Beleuchtung

In Micheldorf regt sich Widerstand gegen die nächtliche Straßenbeleuchtung. Seit der Umstellung auf LED strahlt einigen Micheldorfern das Licht zu grell. Inzwischen hat sich auch eine Bürgerinitiative gebildet.

Hell erstrahlen die Straßen von Micheldorf in der Nacht. Zu hell, finden einige. Herbert Petter von der Bürgerinitiative sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Speziell in den Siedlungsbereichen gibt es Beschwerden von Anwohnern, die jetzt im Schlafzimmer grelles Licht haben, nicht schlafen können, oder deren Vorgärten komplett ausgeleuchtet sind.“

„Falsch beraten worden“

Die Gemeinde sei falsch beraten worden und habe falsche Lampen gekauft, sagt Petter, rund 850 Lampen um eine Million Euro. 650 Lampen um 900.000 Euro, sagt hingegen der Bürgermeister der Gemeinde, Ewald Lindinger (SPÖ). Er sieht das Problem gelassen, wie er sagte: „Wir haben ein externes Unternehmen mit der Planung und Ausschreibung beauftragt. Es haben sich einige renommierte Firmen um diesen Auftrag beworben. Ein Unternehmen aus Oberösterreich hat den Auftrag bekommen, ein örtliches Unternehmen macht die Installation. Also, es ist nichts schief gelaufen.“

„Wenige Beschwerden bei 6.000 Einwohnern“

Bei rund 6.000 Einwohnern seien die Beschwerden wenig, aber man werde eine Lösung finden. Und zwar schon bald, ergänzte der Bürgermeister.