Großbrand: Schaden schlimmer als befürchtet

Nach dem Brand im Schloss Ebenzweier in Altmünster sind die Reste des Gebäudes begutachtet worden. Der Schaden sei schlimmer als befürchtet, heißt es beim Bundesdenkmalamt. Die Unterbringung der Schüler sei bereits geklärt.

Es besteht aber Hoffnung, dass man etwa die unter Denkmalschutz stehende Fassade und Laubengänge mit dem Gewölbe retten könne. Sie seien durch das Löschwasser stark beschädigt.

Notdach „so schnell wie möglich nötig“

Nun gelte es, im Schloss Ebenzweier die Brandschäden und die durchnässte Beschüttung zu entfernen. Das Gemäuer müsse austrocknen. Wichtig sei, dass so schnell wie möglich ein Notdach errichtet wird. Ob das Gebäude tatsächlich erhalten werden kann, muss von den Statikern entschieden werden.

Zigarette als vermutlicher Auslöser

Der Großbrand, der am Montag vermutlich durch eine Zigarette ausgelöst worden sein dürfte, war Montagnachmittag ausgebrochen. Bis zu 29 Feuerwehren mit knapp 450 Mann kämpften gegen die Flammen.

Unterbringung der Schüler geklärt

Die vorübergehende Unterbringung der rund 260 Schüler des Internats der Berufsschule sei bereits geklärt, so Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer (ÖVP) am Freitag. Innerhalb weniger Tag konnten Ersatzquartiere bis Ende des Schuljahres für alle Schüler organisiert werden.

  • 45 Internatsschüler bleiben im Internat des Schulgebäudes der Berufsschule Altmünster
  • 153 Internatsschüler im Berufsschule-Internat Kremsmünster
  • 26 Internatsschüler im Berufsschule-Internat Gmunden
  • 36 Internatsschüler im Internat der Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschule Vöcklabruck

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