Ulrichsberg: Festival voller Überraschungen

Ein Musikfestival, das von vornherein Platz für Überraschungen einplant, dafür ist das „Ulrichsberger Kaleidophon“ bekannt. In den kommenden Tagen zelebriert man im Dreiländereck wieder ein Fest für Musik zwischen Komposition und Improvisation.

Festivals mit Musikern, die bewusst gar nicht miteinander proben, bevor sie auf die Bühne gehen, bergen auch die Gefahr des Scheiterns in sich.

Internationaler Musikmix in Ulrichsberg

Mit diesem Risiko hat Jazzatelierleiter Alois Fischer im Laufe von drei Jahrzehnten Festivalprogrammierung leben gelernt. Und Fischer engagiert für das „Kaleidophon“ ja nicht nur eingeschworene Freejazzer, sondern auch Musiker, die der komponierten Musik nahestehen, wie jene vom Klangforum Wien.

Ulrichsberger Kaleidophon 2016

Ulrichsberger Kaleidophon 2016

„Es sind viele verschiedene aktuelle Musikformen in drei Tagen: Eine Mischung aus Jazz, Elektronik, improvisierte und neue Musik“, sagte Fischer. Erstmals lädt er zwei griechische Jazzer ein, es reisen aber auch Musiker aus Kanada, Australien, den USA, London, Berlin und Skandinavien an.

Höhepunkt aus New York

Zu den regelmäßigen Kaleidophongästen zählt die Österreicherin Katharina Klement genauso wie der deutsche Schlagzeuger Paul Lovens. Er sorgt mit seinem Trio und der New Yorker Vokalistin Shelley Hirsch für einen vorhersehbaren Höhepunkt am Schluss des „Kaleiodophons“, das diesmal, feiertagsbedingt von Donnerstag bis Samstag dauert.