Greiner-Bilanz: Jeder vierte Euro aus Export

Kunststoffproduzent Greiner aus Kremsmünster (Bezirk Kirchdorf an der Krems) hat am Dienstag Bilanz gelegt. Demnach wurde rund jeder vierte Euro außerhalb Europas erwirtschaftet. In Übersee und Asien möchte Greiner noch weiter wachsen.

Alle Bilanzzahlen der Greiner-Gruppe gingen 2015 nach eigenen Angaben nach oben, der Umsatz stieg sogar um neun Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Das Kunststoffunternehmen, welches vor allem durch Joghurtbecher aber auch Spritzen oder Pipetten bekannt ist, verdient jedoch immer mehr Geld in den USA, in Brasilien oder Asien.

130 Standorte in 30 Ländern

Etwa jeder vierte Euro werde dort erwirtschaftet. Mittlerweile ist der Konzern auf über 130 Standorte in fast 30 Ländern gewachsen. Viel Geld spülte etwa ein neu entwickelter Joghurtbecher in die Greiner-Kassen, sagte Vorstandsvorsitzender Axel Kühner.

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Zudem möchte Greiner auf den Milchmarkt in Indien, den das Unternehmen als weltweit größten Molkereimarkt bezeichnet. Dort werden Milch und Milchprodukte teilweise noch unverpackt verkauft, Greiner möchte Milchpackerl für die Inder produzieren und wittert ein großes Geschäft. In Österreich beschäftigt Greiner über 2.000 Mitarbeiter, die meisten in der Zentrale in Kremsmünster. Weltweit sind über 9.000 Mitarbeiter tätig, voriges Jahr seien über 650 dazu gekommen, so Kühner.