Linz Textil: Streit um Villa-Verkauf

Ein Immobiliengeschäft rund um den Verkauf einer Villa sorgt in der Linz Textil für Diskussionen. Wie das „Wirtschaftsblatt“ berichtet, stehe dabei Vorstandsvorsitzender Dionys Lehner in der Kritik. Dieser kündigte aber an, er werde alles aufklären.

Laut „Wirtschaftsblatt“ geht es um eine Villa, die die Linz Textil 2009 für 780.000 Euro von einer Pensionistin gekauft hat. Für fast eine Million Euro sei die Villa anschließend saniert worden und 2011 für 990.000 Euro an die Frau des Vorstandsvorsitzenden Dionys Lehner verkauft worden.

Verlust von 790.000 Euro

Der Anwalt einer Gruppe von Minderheitsaktionären verlangt Aufklärung und eine Sonderprüfung, denn es gehe um einen rechnerischen Verlust für die Linz Textil von zumindest 790.000 Euro. Dionys Lehner kündigte gegenüber dem „Wirtschaftsblatt“ an, er werde bei der Hauptversammlung alle Zusammenhänge aufklären. Man begrüße die Prüfung, weil dann die Diskussion endlich beendet sei. An seinem oder dem Vorgehen seiner Familie gebe es nichts zu kritisieren, der Geschäftsvorgang sei rechtens gewesen.

„Die vorteilhafteste Variante“

Auf ihrer Homepage stellt die Firma überdies fest, der Liegenschaftsverkauf sei deshalb erfolgt, weil dies als für die Gesellschaft insgesamt vorteilhafteste Variante angesehen wurde.

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