Rachinger bleibt Chefin der Nationalbibliothek

Johanna Rachinger (56) bleibt bis zum Jahr 2022 Generaldirektorin der Österr. Nationalbibliothek (ÖNB). Kaufmännischer Leiter wird mit 1. Oktober Richard Starkel. Das gab Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) am Montag bekannt.

Die studierte Theaterwissenschaftlerin und Germanistin aus Putzleinsdorf (Bezirk Rohrbach) ist seit 2001 Generaldirektorin der ÖNB, ihr Vertrag wurde bereits zuvor einmal verlängert. 2001 wurde Rachinger von der damaligen Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) zur Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek bestellt.

Johanna Rachinger, Ostermayer, Richard Starkel

APA/Herbert Neubauer

Johanna Rachinger bei der Pressekonferenz am Montag

2010 wurde Rachinger mit ihrer Idee, gemeinsam mit Google die gemeinfreien Bücherbestände der Bibliothek einzuscannen, zur Kulturmanagerin des Jahres gewählt. Heuer wurde sie mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse ausgezeichnet.

Starkel wechselt von News

Richard Starkel war zuletzt Geschäftsführer und Chief Financial Officer bei der Verlagsgruppe News, zuvor war er bei der Raiffeisen Evolution Gruppe in der Immobilienentwicklung CEE tätig. Bis 2009 war der 46-Jährige kaufmännischer Geschäftsführer der Verlagsgruppe Ueberreuter. Beworben haben sich laut Ostermayer insgesamt 24 Personen, fünf davon für die wissenschaftliche Leitung.

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