Moped-Simulator soll Unfälle vermeiden

Mit einem Moped-Simulator will der Autofahrerclub ARBÖ Schüler besser auf Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam machen. 2014 gab es 1.700 Unfälle mit Zweirädern, Spitzenreiter in der Unfallstatistik sind die 15- bis 24-Jährigen.

Der Moped-Simulator des ARBÖ sieht auf den ersten Blick wie ein normales rotes Moped aus, steckt aber in Wirklichkeit voll Elektronik und soll Schülern dabei helfen, mit Gefahren im Straßenverkehr besser umzugehen.

Moped-Simulator des ARBÖ im Einsatz

ORF

Das Gerät überträgt die Bewegungen des Lenkers in eine Computersimulation. Für die Schüler sei das eine Möglichkeit, schwierige Situationen im Straßenverkehr kennenzulernen, so der Landesgeschäftsführer des ARBÖ, Thomas Harruk.

Durch die Ausbildung mit dem Moped-Simulator sei die Zahl der Unfälle seiner Schüler zurückgegangen, so der Direktor der Polytechnischen Schule Ried, Norbert Bachinger.

Mopedsimulator

Jugendliche trainieren Fahrtechniken und Risikoverminderung auf einem neuen Moped-Simulator, der in Schulen zum Einsatz kommt.

Geplant ist, dass der Simulator bei weiterhin positiven Rückmeldungen in über 40 oberösterreichischen Schulen pro Jahr eingesetzt wird.