Pyhrn-Priel-Region: 500 neue Hotelbetten

Die Pyhrn-Priel Region soll in einem ersten Schritt bis zu 500 neue Hotelbetten bekommen. Dass die Nachfrage vorhanden ist, habe man nicht zuletzt am Weltcup-Wochenende in Hinterstoder gesehen.

Das Weltcup-Wochenende zeigte es auf: Beim Hotelangebot gibt es in der Pyhrn-Priel Region Nachholbedarf. Sogar in Sattledt oder im steirischen Admont übernachteten Weltcup-Gäste.

Bis zu 1.000 Betten in Planung

Dass derzeit mehrere Hoteliers der Region Geld in die Hand nehmen, sei dringend notwendig, so Herbert Gösweiner vom Tourismusverband Pyhrn-Priel. 500 Betten seien bereits realisiert, 500 weitere Betten sind in Planung. Unter dem Strich sind somit 1.000 zusätzliche Schlafmöglichkeiten auf dem Weg, so Gösweiner. Besonders Hotels ab drei Sternen seien in der Region gefragt.

Hoteliers werten auf

Einige Hoteliers haben sich bereits entschlossen, auf dieses Pferd zu setzen. Etwa die Familie Ramsebner, die das Landhotel „Stockerwirt“ in Vorderstoder betreibt. Durch einen Zubau sollen bis zum Jahresende 36 neue Betten entstehen und eine Aufwertung von drei auf vier Sterne erfolgen.

Millionen investiert für Ausbau

Auch das ehemalige Flaggschiff der Region wird nach zehn Jahren Leerstand neu belebt - der „Bischofsberg“ in Edlbach. Der Bayer und gastronomische Quereinsteiger Dirk Knobloch hat das 16.000 Quadratmeter große Gelände in bester Lage, auf dem mehrere Gebäude stehen, vor rund einem Jahr gekauft. Er will dort aber keinen klassischen Hotelbetrieb anbieten - geplant sind unter anderem ein Seminarhotel, Ferienwohnungen und ein breitgefächertes Gastronomie-Angebot. Sieben Millionen Euro investiert Knobloch nach eigenen Angaben in die Revitalisierung.

Nicht alle Hoteliers sind so risikofreudig. Einige warten derzeit ab, ob eine Verbindung zwischen den beiden Skigebieten Höss und Wurzeralm kommen wird.