Erste Ergebnisse nach Sprengstofffund
Man könnte ein ganzes Haus damit in die Luft jagen, sagen Experten über den Plastiksprengstoff, der vor allem in den USA verwendet wird und mit den drei Handgranaten - ohne Zünder - in einem wasserdichten Behälter eingepackt war.
Unterschiedliche Militärbestände
Alle Funde stammen aus unterschiedlichen Militärbeständen. Sie sollen nun zu den Tätern führen, so der Sprecher der Polizei, David Furtner: „Das Landesamt für Verfassungsschutz hat die Ermittlungen jetzt übernommen und erste Kontakte zu den jeweiligen Herstellern geknüpft.“
Polizei
Drei Hersteller als „leichter Vorteil“
Erste Vermutungen, in einem nahe dem Fundort gelegenen Bootshaus könnte weiteres einschlägiges, militärisches Material gelagert sein, hätten sich nicht bestätigt, so Furtner: „Bemerkenswert ist, dass es drei verschiedene Hersteller gibt. Es gibt einen Hersteller dieses Kunststoffkoffers, einen Hersteller der Handgranaten und wiederum einen dritten des Sprengstoffes. Das ist jetzt ein leichter Vorteil für uns. Hier erwarten wir uns die entscheidenden Ermittlungsschritte.“
Es gebe mitunter – nicht viele - Personen, die eine Befriedigung daraus ziehen würden, verbotene Gegenstände zu besitzen, so Furtner bezüglich des Täterkreises.
Polizei
Zusammenarbeit mit BKA in Wiesbaden
Weil der Sprengstoff in Deutschland hergestellt wurde, gibt es eine Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt in Wiesbaden. Die Polizei hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung, selbst dann, wenn sie anonym erfolgen.
Links:
- Sprengstofffund: Viele Fragen offen (ooe.ORF.at)
- Sprengstoff in Traun gefunden (ooe.ORF.at)