Streit und Messerattacke zwischen Asylwerbern

Drei Asylwerber aus dem Iran sind in einem Betreuungsheim für Asylsuchende im Bezirk Perg aneinandergeraten. Es soll zu einer Schlägerei und einer Messerattacke gekommen sein, alle drei Beteiligten blieben jedoch unverletzt.

Laut bisherigen Ermittlungen dürfte in dem Heim in Ried in der Riedmark ein Tischfußballspiel den Streit ausgelöst haben.

Mit Faust zugeschlagen

Ein 21-jähriger Asylwerber aus dem Iran beschwerte sich daraufhin bei einem 23-jährigen weiteren Asylwerber, dass er wegen des Lärmes nicht schlafen könne. Darauf, so die Polizei, soll ihm der 23-Jährige mit der Faust ins Gesicht geschlagen, aber nicht verletzt haben. Andere Mitbewohner verhinderten eine Eskalation des Streites.

Konnte Messerattacke ausweichen

Rund eine Stunde später kam der 23-Jährige mit einem Küchenmesser zurück und verletzte einen 48-jährigen Iraner, auf den er zufällig getroffen war. Der 48-jährige wich laut Polizei dem Messer aber so geschickt aus, dass nur sein T-Shirt beschädigt wurde. Der 48-Jährige und andere Bewohner flüchteten schließlich.

Gegen den 23-jährigen Iraner wurde Anzeige erstattet, außerdem ist ein Betretungsverbot erlassen worden.