Wartezeit an Grenze schadet Frächtern

Den Frächtern im Bezirk Braunau bereiten die Kontrollen an der Grenze zu Deutschland zunehmend Sorgen. Denn die Wartezeiten bis zu eineinhalb Stunden gelten als Fahrzeiten, wodurch umso früher die vorgeschriebenen Ruhezeiten erreicht werden.

Probleme gebe es besonders in Salzburg und in Suben, also dort, wo Autobahnen über die Grenze führen und durch die Kontrollen wegen der Schengen-Kontrollen längere Wartezeiten entstehen.

Doppelt finanzieller Schaden

Der Schaden sei laut Klaus Berer, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer Braunau, ein doppelter: Zum einen entstehe schon allein durch die Wartezeiten von einer bis eineinhalb Stunden ein finanzieller Verlust.

Zum anderen gelten die erzwungenen Wartezeiten als Fahrzeiten, weshalb die vorgeschriebenen Ruhezeiten ebenfalls um die eine bis eineinhalb Stunden früher erreicht werden. Dennoch müssten die Lieferzeiten pünktlich eingehalten werden.

Schaden noch unbekannt

Für große Frächter sei der entstandene Schaden bereits jetzt schon ein großer - und ein Ende der derzeitigen Situation sei nicht in Sicht. Wie hoch der bereits entstandene Schaden für die Braunauer Frächter schon sei, konnte Berer nicht sagen.