Linzer Torte in Kunst-Edition
Die dabei kooperierenden Konditoren und der Tourismusverband Linz haben die vom über die Grenzen der Stadt hinaus bekannten Künstler Johann Jascha gestaltete Verpackungsdose für 2016 am Dienstag vorgestellt.
An Rezeptur wird nichts geändert
Für den neuen Auftritt wird an der Rezeptur der Torte mit dem charakteristischen Teiggittermuster natürlich nichts geändert: Mehl, Butter, Zucker, geröstete Nüsse und Ribiselmarmelade bleiben die wichtigsten Zutaten. Die älteste Anleitung für die Zubereitung wurde in einem Buch aus dem Jahre 1653 entdeckt. Als sie durch „2009 Linz Europäische Kulturhauptstadt“ noch bekannter wurde, verkaufte allein der Linzer Konditor Leo Jindrak rund 100.000 Stück, inzwischen ist er bei 110.000 pro Jahr angelangt, „Tendenz steigend“, schilderte er.
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Dose aus 2014 hat bereits Kultstatus
Schon 2014 wurde eine silberne Tortendose mit magentarotem Deckel kreiert, die inzwischen Kultstatus bekommen hat und Werbeträger für Linz wurde. Nach diesem Erfolg soll künftig das Design der Dosen jedes Jahr von einem anderen Künstler kommen. Sie sollen damit zum Sammelobjekt werden.
Bei vier Linzer Konditoren erhältlich
Der Maler und Zeichner Johann Jascha hat für 2016 einen fröhlichen sonnenfärbigen Deckel entworfen, der noch den Schriftzug „Linzer Torte“ aufweist. „Für die weiteren Künstler eine Brücke zu einer rein künstlerischen Gestaltung“, erläuterte er. Die Dose ist so groß, dass auch noch eine CD hineingepackt werden kann.
Vier Konditoren in Linz werden sie ab sofort in diesem Format verkaufen und auch versenden. Seit einem Dekret des legendären Linzer Bürgermeisters Franz Hillinger (SPÖ) darf jede, die in Linz gebacken wurde, als „Original Linzer Torte“ bezeichnet werden.