Auto rollte in Kraftwerkszulauf
Ein Anrainer hatte am Vormittag das im Wasser treibende Fahrzeug der Feuerwehr gemeldet. Da vorerst nicht klar war, ob sich jemand in dem Wagen befindet, wurden Wildwasserrettung und Bergrettung an den Einsatzort geholt.
FF Bad Ischl
Bergung aus zwei Meter breitem Kanal
Da das Fahrzeug leer war, konnte die Bergung beginnen, was sich in dem nur zwei Meter breiten Kanal als ziemlich schwierig herausstellte, so Einsatzleiter Florian Laimer. Weil der Kran des Rüstfahrzeuges zu kurz war, wurden zwei Kräne einer Baufirma angefordert. Außerdem musste der gesamte Zulauf trockengelegt werden, so die Feuerwehr.
Erst dann konnte das Fahrzeug unter einer Brücke durchgeschoben und herausgehoben werden. 28 Mann der Feuerwehren Lauffen und Bad Ischl waren mit sechs Fahrzeugen im Einsatz, außerdem Notarzt, Rotes Kreuz und Polizei.
Wagen 100 Meter abgetrieben
Wie sich später herausstellte, hatte der Eigentümer das Fahrzeug auf einem leicht abfallenden Wiesengrundstück abgestellt, einen Gang eingelegt und von außen abgesperrt. Doch wenig später setzte es sich in Bewegung und stürzte zuletzt über eine zehn Meter hohe Böschung in den Kraftwerkszulauf. In dessen Wasser trieb es 100 Meter ab. Verletzt wurde niemand.