„Objekt 21“-Prozess wurde vertagt
Sie gelten als Mitglieder des Netzwerks aus der zweiten Reihe. Angeklagt sind sie unter anderem wegen Körperverletzung, Nötigung oder Brandlegung. Teilweise reichen die Taten zurück bis ins Jahr 2009. Vor Gericht beriefen sich die Angeklagten auch immer wieder auf Erinnerungslücken.
Weitere Zeugenbefragungen
Der Prozess wurde Dienstagabend auf unbestimmte Zeit vertagt. Es sollen weitere Zeugen befragt werden. Rund um das Neonazi-Netzwerk „Objekt 21“, benannt nach einem Gebäude in Desselbrunn, wo sich die Gruppe traf, gab es bereits mehrere Prozesse. Sie endeten mit Schuldsprüchen und Haftstrafen - mit zum Teil mehrjährigen für die Bosse.
Links:
- „Objekt 21“: Urteile nicht verschärft (ooe.ORF.at; 26.11.14)
- Haftstrafen im „Objekt 21“-Prozess (ooe.ORF.at; 20.8.14)